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+ | Werden die Baden-Badener Stars in der Saison 2005/6 endlich ihrer Favoritenrolle gerecht? Kann der Überraschungsmeister Werder Bremen wieder ganz vorne mitmischen? Wie stehen die Kreuzberger Chancen auf den 3.Platz? Und wen aus dem Trio Neukölln , Eppingen und Godesberg erwischt am Ende der undankbare 13.Platz? (von Stefan Löffler) | ||
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+ | Das Personalkarussel hat sich weniger gedreht als in der Vergangenheit. Die Mehrzahl der Vereine hat sich nur auf ein oder zwei Positionen verändert. Tegernsee setzt sogar auf den exakt gleichen Kader. Von den Mannschaften der besseren Hälfte hat Baden-Baden mit der Verpflichtung von Bacrot und Nielsen noch am meisten bewegt. | ||
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+ | Deutlich bemüht, den 13.Platz zu vermeiden, haben sich Mülheim mit zwei Verstärkungen, Eppingen mit drei Neuen und die Neuköllner mit vier Neuzugängen. Mehr hat sich - allerdings nicht ausschließlich aus sportlichen Gründen - nur bei Zehlendorf getan, wo gegenüber der Zweiten Liga fünf neue Namen auf der Liste stehen. | ||
+ | Um sich die aktuellen Ranglisten anzuschauen sollte hier der Link genutzt werden. | ||
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== Karpow-Schachakademie Hockenheim gegründet == | == Karpow-Schachakademie Hockenheim gegründet == |
Version vom 14. August 2005, 19:56 Uhr
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Inhaltsverzeichnis |
Die Ranglisten liegen vor
Werden die Baden-Badener Stars in der Saison 2005/6 endlich ihrer Favoritenrolle gerecht? Kann der Überraschungsmeister Werder Bremen wieder ganz vorne mitmischen? Wie stehen die Kreuzberger Chancen auf den 3.Platz? Und wen aus dem Trio Neukölln , Eppingen und Godesberg erwischt am Ende der undankbare 13.Platz? (von Stefan Löffler)
Meisterschaftsfavorit ist der OSC Baden-Baden mit einem Eloschnitt von knapp über 2700 Punkten in Bestbesetzung gegenüber nicht ganz 2650 bei den Routiniers der SG Porz. Mit Außenseiterchancen, die gegenüber dem Vorjahr eher gestiegen sind, startet der Deutsche Meister: Werder Bremen kommt mit den ersten acht erstmals auf 2600.
Die nominell besten Aussichten, in den Kampf um den Platz drei einzugreifen, hat von den folgenden Mannschaften der SC Kreuzberg knapp vor dem TV Tegernsee.
Im sicheren Mittelfeld sind die SF Katernberg, der SV Wattenscheid , der Hamburger SK, die gegenüber dem Vorjahr verstärkte SG Aljechin Solingen und wahrscheinlich auch der SV Mülheim-Nord zu erwarten.
Um den Klassererhalt dürften sich drei Teams balgen, nämlich die SF Neukölln , der SC Eppingen und der West-Aufsteiger Godesberger SK mit Eloschnitten der ersten acht zwischen 2470 und 2500.
Nur geringe Aussichten, dem Abstieg zu entgehen, haben die anderen drei Aufsteiger SG Heidelberg-Kirchheim , SC Leipzig Gohlis und der SK Zehlendorf.
Das Personalkarussel hat sich weniger gedreht als in der Vergangenheit. Die Mehrzahl der Vereine hat sich nur auf ein oder zwei Positionen verändert. Tegernsee setzt sogar auf den exakt gleichen Kader. Von den Mannschaften der besseren Hälfte hat Baden-Baden mit der Verpflichtung von Bacrot und Nielsen noch am meisten bewegt.
Deutlich bemüht, den 13.Platz zu vermeiden, haben sich Mülheim mit zwei Verstärkungen, Eppingen mit drei Neuen und die Neuköllner mit vier Neuzugängen. Mehr hat sich - allerdings nicht ausschließlich aus sportlichen Gründen - nur bei Zehlendorf getan, wo gegenüber der Zweiten Liga fünf neue Namen auf der Liste stehen. Um sich die aktuellen Ranglisten anzuschauen sollte hier der Link genutzt werden. [1]
Karpow-Schachakademie Hockenheim gegründet
60 Gründungsmitglieder - 9 Fördermitglieder - Schach-Boom in der Region
Dreißig der bereits im Vorfeld der Karpow-Schachakademie beigetretenen Gründungsmitglieder kamen vergangenen Samstag im Baden-Württemberg-Center auf dem Hockenheimer Motodrom zusammen. Auf der Tagesordnung stand ein wesentlicher Punkt - die Gründung der Akademie.
Grußworte der Stadt Hockenheim - OB Dieter Gummer wurde urlaubsbedingt durch Stadtrat Ernst Bohrmann vertreten -, des Deutschen Schachbundes und des Badischen Schachverbandes rahmten die Rede des rührigen 1. Vorsitzenden Dieter Auer ein. Dieser konnte neben den Vertretern der Organisationen und Partner auch Ex-Weltmeister Anatoli Karpow besonders begrüßen. Karpow wird immer mehr als Favorit für die Wahl zum künftigen Weltschachbund-Präsidenten gehandelt.
Den ersten Vorstand komplettieren der Unternehmer Rolf Hopp als 2. Vorsitzender, Schatzmeister Christian Krämer von der Stadtsparkasse Hockenheim sowie Stadtrat Markus Fuchs, Eberhard Beikert, Ehrenpräsident des Karpow-Schachzentrums Baden-Baden, und Bundestrainer Bernd Vökler als Beisitzer. Dr. Markus Keller, Leistungssportreferent Schach Baden-Württemberg, wurde zum Geschäftsführer berufen. Zu Ehrenmitgliedern wurden Großmeister Anatoli Karpow und Dr. Claus Spahn ernannt.
Bereits am 1. Oktober wird die Akademie zusammen mit Minister Gerhard Stratthaus und OB Dieter Gummer offiziell eröffnet. Vom 1. bis 3. Oktober findet die Internationale Mädchenmeisterschaft U20w in der Stadthalle statt. Hier treffen Teams aus Norwegen, Schweden, Polen und Russland auf die deutsche Jugendolympiamannschaft und ein Team Baden-Württemberg. Ende Oktober startet auch das Seminarprogramm der Trainer Roman Vidonyak und Josif Dorfman für jugendliche deutsche und französische Topspieler.
Wer Interesse an einer Förderung oder Mitgliedschaft oder auch an aktiver Mitarbeit hat, ist herzlich willkommen. Er steht dann an einer Seite mit zurzeit drei Stadträten sowie den Firmen und Förderern Stadt Hockenheim, Stadtwerke Hockenheim, Racket-Center Nussloch, ad blue GmbH financial systems Berlin, Rheinhard + Mahla München, Technische Federn Uwe Hopp Reilingen, den Hockenheimer Unternehmen Weinmann Druck GmbH, Crecon Spiel + Hobby, Engel Apotheke, Ramada Treff Hotel, FSZ Fahrschulzentrum und weiteren privaten Förderern.
Zusammen mit den Vereinen der Region soll auch eine Schulschachinitiative gegründet werden. Schach fördert bekanntlich persönliche Eigenschaften wie Konzentrationsfähigkeit, logisches Denken, aber auch Kreativität; im Zeitalter der PISA-Studie ein interessanter Ansatz.
Wer in der Nacht vom 21. auf den 22. August Zeit hat, kann auf WDR "Schach der Großmeister" sehen. Dieter Auer wird hier in einem Interview mit Moderator Dr. Claus Spahn die Akademie vorstellen.
Erste Angaben zur Akademie sind aber auch auf der Homepage www.schachakademie-hockenheim.de zu finden, ergänzende Informationen bis Ende der Woche, oder sind bei Dieter Auer, 06205-6837 bzw. Dr. Markus Keller, markus.keller@schachakademie-hockenheim.de zu erhalten.
Neuer Deutscher Meister und Titelträger
In der Endrunde der 22. Deutschen Senioren-Fernschachmeisterschaft siegte mit deutlichem Vorsprung Karl Solzbacher (Bad Honnef). Weil er in der 21. DSFM-Endrunde einen (geteilten) 2. Platz belegte und somit hintereinander beide Halbnormen erfüllte, wurde auch der Titel Nationaler Senioren-Fernschachmeister an ihn verliehen. Zu beiden Erfolgen sei auch hier ein herzlicher Glückwunsch ausgesprochen!
Aronian gewinnt FINet-Chess960-Turnier
13.08.2005 Levon Aronian gewann bei den ChessClassic Mainz das FiNet-Chess960-Turnier vor Ivan Sokolov und Klaus Bischoff. Der Titel bei der Chess960 Computer-WM ging an das deutsche Programm "Spike". Für überraschte Reaktionen sorgte Alexander Grischuk. Der Wettkampfgegner von Vishy Anand tauchte auch noch als Teilnehmer beim Ordix-Open auf. Nachdem er nach sechs von acht Partien im Wettkampf mit 2:4 zurück liegt, will er offenbar im Open noch ein paar Erfolge sammeln. Zoltan Almasi konnte bei der FINet-WM im Chess960 gegen Peter Svidler den zweiten Tag ausgeglichen gestalten, machte aber auch keinen Boden gut.
Heimkehr der Sieger
13.08.2005 Bei der zurück liegenden Europameisterschaft sorgte sie für die größte Überrschaschung: die Mannschaft der Niederlande. Denn diese und nicht die ansonsten dominierenden Teams aus den GUS-Ländern gewannen die Goldmedaille. Loek Van Wely, Ivan Solokolov, Sergej Tiviakov, Jan Timman und Erik van den Doel waren allesamt in guter bis bestechender Form und durchstanden die neun Wettkämpfe ohne eine einzige Niederlage als Mannschaft und an den einzelnen Brettern. Vergangenen Dienstag traf die Mannschaft des neuen Europameisters auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol ein und wurde dort von ihren Familien, einigen treuen Fans und den Vertretern des Verbandes begeistert empfangen.
Mainz bleib Mainz
12.08.2005 Selten war der Satz "Die Weltelite trifft sich...." so zutreffend wie bei den Chess Classic Mainz. Noch zutreffender wäre vielleicht "Die ganze Schachwelt trifft sich ... in Mainz", denn tatsächlich haben sich unglaublich viele bekannte Spitzenspieler und Spielerinnen in der Rheingoldhalle zu den Turnieren im klassischen Schach und dem in Mainz besonders geförderten Chess960 eingefunden. Im Wettkampf zwischen Vishy Anand und Alexander Grischuk konnte der frühere FIDE-Weltmeister mit 2:0 in Führung gehen. Im Chess960-WM-Kampf führt Peter Svidler gegen Zoltan Almasi mit 1,5:0,5.
Bundesliga 2005-2006
11.08.2005 Bis zum Beginn der Bundesliga (Erster Spieltag: 22.Oktober) ist noch etwas Zeit, doch schon jetzt sind die Vorbereitungen der Mannschaften abgeschlossen. In diesem Jahr führt der Weg zur Meisterschaft noch weniger als in den Vorjahren an Baden-Baden vorbei. Das von Grenke-Leasing gesponserte Team konnte sich mit Etienne Bacrot und Peter Heine Nielsen noch einmal verstärken. Dr. Robert Hübner, immerhin Platz Eins der Deutschen Rangliste, nimmt dort nun als bester Deutscher Brett 9 ein. Aufsteiger Leipzig-Gohlis sorgt für eine Art Kuriosum und steht in einem Sinn schon als deutscher Meister fest. Der Verein hat als einziger ausschließlich deutsche Spieler gemeldet. Das Bundesligaportal liefert einen Überblick über Termine und Aufstellungen der ersten Liga sowie Hintergrundberichte.
Zweiter 2. Lehmanns-Team-Cup
11.08.2005 Am Samstag, den 27.August veranstaltet die Lehmanns Fachbuchhandlung in Berlin den 2. Lehmanns-Team-Cup". Zur Teilnahme berechtigt sind Kinder bis 11 Jahren, die in Zweiermannschaften um Pokal und viele Preise kämpfen. Im Super-Fritz-Finale treten alle gegen den fiesen König Schwarz aus Fritz&Fertig an. Höchstens 12 Mannschaften können an den Start gehen. Nur noch ganz wenige Startplätze sind frei. Wer noch mitspielen will, sollte sich jetzt ganz schnell anmelden.
Karpov und Kortschnoj gewinnen Unzicker-Gala
11.08.2005 Ein Sieg, dieser aber gegen den alten Rivalen Kortschnoj, und fünf Unentschieden genügten Anatoly Karpov, um zusammen mit Viktor Kortschnoj die Unzicker-Gala bei den Chess Classic Mainz anlässlich dessen 80sten Geburtstages zu gewinnen. Viktor Kortschnoj wählte mit drei Siegen und zwei Niederlagen den mühsameren Weg, um ebenfalls auf 3,5 Punkte zu kommen. Boris Spasski hatte bei der Einladung zur Gala zunächst gedacht, es handele sich um ein Bankett. Erst später merkte er, dass er an einem Turnier teilnehmen würde. Dieses solle aber nun sein endgültig letztes gewesen sein, meinte der Exweltmeister bei Pressekonferenz nach dem Turnier. Dr. Thorsten Behl hat den Kampf der "alten Recken" ins rechte Bild gerückt.
05.07.2005
Europameisterschaft: Offizieller Endstand
Mit sieben Siegen und fünf Remisen konnte sich Liviu-Dieter Nisipeanu den Titel des Europameisters 2005 sichern und ist Nachfolger von Vassily Ivanchuk, der den Titel im letzten Jahr in Antalya gewann. Der heute 28-jährige Nisipeanu machte 1999 erstmals auf sich aufmerksam, als er bei der FIDE- Weltmeisterschaft in Las Vegas Ivanchuk und Shirov ausschaltete und im Finale nur knapp an Khalifman scheiterte. In der Bundesliga spielt der neue Europameister für den SC Kreuzberg. Nach der Schlussrunde gab es eine Reihe von Stichkämpfen, die über die Bronzemedaille und Qualifikationsplätze für eine Weltmeisterschaft entschieden. Die Bronzemedaille gewann Levon Aronian.
Quelle: Chessbase
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