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Version vom 14. August 2005, 19:14 Uhr
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Neuer Deutscher Meister und Titelträger
In der Endrunde der 22. Deutschen Senioren-Fernschachmeisterschaft siegte mit deutlichem Vorsprung Karl Solzbacher (Bad Honnef). Weil er in der 21. DSFM-Endrunde einen (geteilten) 2. Platz belegte und somit hintereinander beide Halbnormen erfüllte, wurde auch der Titel Nationaler Senioren-Fernschachmeister an ihn verliehen. Zu beiden Erfolgen sei auch hier ein herzlicher Glückwunsch ausgespro- chen!
Aronian gewinnt FINet-Chess960-Turnier
13.08.2005 Levon Aronian gewann bei den ChessClassic Mainz das FiNet-Chess960-Turnier vor Ivan Sokolov und Klaus Bischoff. Der Titel bei der Chess960 Computer-WM ging an das deutsche Programm "Spike". Für überraschte Reaktionen sorgte Alexander Grischuk. Der Wettkampfgegner von Vishy Anand tauchte auch noch als Teilnehmer beim Ordix-Open auf. Nachdem er nach sechs von acht Partien im Wettkampf mit 2:4 zurück liegt, will er offenbar im Open noch ein paar Erfolge sammeln. Zoltan Almasi konnte bei der FINet-WM im Chess960 gegen Peter Svidler den zweiten Tag ausgeglichen gestalten, machte aber auch keinen Boden gut.
Heimkehr der Sieger
13.08.2005 Bei der zurück liegenden Europameisterschaft sorgte sie für die größte Überrschaschung: die Mannschaft der Niederlande. Denn diese und nicht die ansonsten dominierenden Teams aus den GUS-Ländern gewannen die Goldmedaille. Loek Van Wely, Ivan Solokolov, Sergej Tiviakov, Jan Timman und Erik van den Doel waren allesamt in guter bis bestechender Form und durchstanden die neun Wettkämpfe ohne eine einzige Niederlage als Mannschaft und an den einzelnen Brettern. Vergangenen Dienstag traf die Mannschaft des neuen Europameisters auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol ein und wurde dort von ihren Familien, einigen treuen Fans und den Vertretern des Verbandes begeistert empfangen.
Mainz bleib Mainz
12.08.2005 Selten war der Satz "Die Weltelite trifft sich...." so zutreffend wie bei den Chess Classic Mainz. Noch zutreffender wäre vielleicht "Die ganze Schachwelt trifft sich ... in Mainz", denn tatsächlich haben sich unglaublich viele bekannte Spitzenspieler und Spielerinnen in der Rheingoldhalle zu den Turnieren im klassischen Schach und dem in Mainz besonders geförderten Chess960 eingefunden. Im Wettkampf zwischen Vishy Anand und Alexander Grischuk konnte der frühere FIDE-Weltmeister mit 2:0 in Führung gehen. Im Chess960-WM-Kampf führt Peter Svidler gegen Zoltan Almasi mit 1,5:0,5.
Bundesliga 2005-2006
11.08.2005 Bis zum Beginn der Bundesliga (Erster Spieltag: 22.Oktober) ist noch etwas Zeit, doch schon jetzt sind die Vorbereitungen der Mannschaften abgeschlossen. In diesem Jahr führt der Weg zur Meisterschaft noch weniger als in den Vorjahren an Baden-Baden vorbei. Das von Grenke-Leasing gesponserte Team konnte sich mit Etienne Bacrot und Peter Heine Nielsen noch einmal verstärken. Dr. Robert Hübner, immerhin Platz Eins der Deutschen Rangliste, nimmt dort nun als bester Deutscher Brett 9 ein. Aufsteiger Leipzig-Gohlis sorgt für eine Art Kuriosum und steht in einem Sinn schon als deutscher Meister fest. Der Verein hat als einziger ausschließlich deutsche Spieler gemeldet. Das Bundesligaportal liefert einen Überblick über Termine und Aufstellungen der ersten Liga sowie Hintergrundberichte.
Zweiter 2. Lehmanns-Team-Cup
11.08.2005 Am Samstag, den 27.August veranstaltet die Lehmanns Fachbuchhandlung in Berlin den 2. Lehmanns-Team-Cup". Zur Teilnahme berechtigt sind Kinder bis 11 Jahren, die in Zweiermannschaften um Pokal und viele Preise kämpfen. Im Super-Fritz-Finale treten alle gegen den fiesen König Schwarz aus Fritz&Fertig an. Höchstens 12 Mannschaften können an den Start gehen. Nur noch ganz wenige Startplätze sind frei. Wer noch mitspielen will, sollte sich jetzt ganz schnell anmelden.
Karpov und Kortschnoj gewinnen Unzicker-Gala
11.08.2005 Ein Sieg, dieser aber gegen den alten Rivalen Kortschnoj, und fünf Unentschieden genügten Anatoly Karpov, um zusammen mit Viktor Kortschnoj die Unzicker-Gala bei den Chess Classic Mainz anlässlich dessen 80sten Geburtstages zu gewinnen. Viktor Kortschnoj wählte mit drei Siegen und zwei Niederlagen den mühsameren Weg, um ebenfalls auf 3,5 Punkte zu kommen. Boris Spasski hatte bei der Einladung zur Gala zunächst gedacht, es handele sich um ein Bankett. Erst später merkte er, dass er an einem Turnier teilnehmen würde. Dieses solle aber nun sein endgültig letztes gewesen sein, meinte der Exweltmeister bei Pressekonferenz nach dem Turnier. Dr. Thorsten Behl hat den Kampf der "alten Recken" ins rechte Bild gerückt.
05.07.2005
Europameisterschaft: Offizieller Endstand
Mit sieben Siegen und fünf Remisen konnte sich Liviu-Dieter Nisipeanu den Titel des Europameisters 2005 sichern und ist Nachfolger von Vassily Ivanchuk, der den Titel im letzten Jahr in Antalya gewann. Der heute 28-jährige Nisipeanu machte 1999 erstmals auf sich aufmerksam, als er bei der FIDE- Weltmeisterschaft in Las Vegas Ivanchuk und Shirov ausschaltete und im Finale nur knapp an Khalifman scheiterte. In der Bundesliga spielt der neue Europameister für den SC Kreuzberg. Nach der Schlussrunde gab es eine Reihe von Stichkämpfen, die über die Bronzemedaille und Qualifikationsplätze für eine Weltmeisterschaft entschieden. Die Bronzemedaille gewann Levon Aronian.
Quelle: Chessbase
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