Verteidigung/Sizilianische Verteidigung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die klassische Stellung des Rauser-Angriffs. (aus: Mark Taimanow, ebenda) | Die klassische Stellung des Rauser-Angriffs. (aus: Mark Taimanow, ebenda) | ||
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Durch den Abtausch werden die (tückischen) Manöver 8.Sb3 ausgeschlossen. | Durch den Abtausch werden die (tückischen) Manöver 8.Sb3 ausgeschlossen. | ||
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Version vom 11. Juli 2005, 17:12 Uhr
1.e4 c5
2.Sf3 Sc6
3.d4 cxd
4.Sxd4
Asymmetrischer Kampf um das Zentrum, dynamisches, oft aggressives Spiel auf beiden Seiten. Ebenso wie die Spanische Eröffnung sehr weit gehend und tief analysiert.
Inhaltsverzeichnis |
Entstehungsgeschichte
1617 erwähnte Pietro Carrera (in seiner Abhandlung über Eröffnungen)zum ersten Mal 1.e4 c5. Sarratt (seinerzeit einer der führenden Schachmeister Londons) benannte 1808 in seinem Lehrbuch diese Zugfolge "Sizilianische Verteidigung". La Bourdonnais (franz. Schachmeister) wandte sie 1834 in seinem Match gegen Mac-Donnell erfolgreich an. Als Hauptvariante galt damals
1.e4 c5
2.f4 e6
3.Sf3 d5
4.e5
Jänisch (russ. Theoretiker) 1842:
"Der Zug 1....c5 stellt meiner Meinung nach die beste Antwort auf 1.e4 dar"
(Humoristische) Antwort:
"Wie kann sich Weiß erlauben, einen so unvorsichtigen Partieanfang zu wählen. Zuerst zieht er einen Zentrumsbauern auf das ungeschützte Feld e4. Dann tauscht er in der Regel den d-Bauern, der eigentlich von Feld d3 aus seinen Nachbarn verteidigen könnte. Um das Maß vollzumachen, ist er auch noch bestrebt den f-Bauern zwei Felder vorzustoßen, um unbesonnen den Bauern e4 dem sicheren Untergang preiszugeben...."
aus: Mark Taimanow, "Gewinnen mit Sizilianisch", Sportvlg. Berlin, 1989
Hauptteile
Hauptteile dieser Eröffnung sind u.a.
Paulsen-System
1.e4 c5
2.Sf3 Sc6
3.d4 cxd
4.Sxd4 e6
5.Sc3 a6
6.Le2 Dc7
Gerade dieses Manöver bedeutet den Übergang in die paulensischen Geleise. Bei 6...Sge7 entsteht eine Struktur des Taimanow-Systems und nach 6...d6 das Scheveninger System
(aus: Mark Taimanow, ebenda)
Scheveninger System
(noch kein Inhalt)
Drachensystem
(noch kein Inhalt)
Rauser-Angriff
1.e4 c5
2.Sf3 Sc6
3.d4 cxd
4.Sxd Sf6
5.Sc3 d6
6.Lg5
Dieser Läuferausfall leitet den von Rauser vorgeschlagenen Plan zur Aktivierung der Streitkräfte ein. Weiß mobilisiert eilig die Figuren des Damenflügels. Andere Fortsetzungen wie 6.Le2 oder 6.Lc4 schließen die Vorbereitung der kurzen Rochade ein und tragen einen zurückhaltenderen Charakter. 6... e6
7.Dd2 Le7
Alternative ist 7...a6
8.0-0-0 0-0
Die klassische Stellung des Rauser-Angriffs. (aus: Mark Taimanow, ebenda)
Najdorf-System
(noch kein Inhalt)
Taimanow-System
1.e4 c5
2.Sf3 Sc6
3.d4 cxd
4.Sxd4 e6
5.Sc3 a6
6.Le2 Sge7
7.Le3
Eine der soliden und aussichtsreichen Fortsetzungen im Taimanow-System. Der natürliche Entwicklungszug verfolgt das Ziel, der weißen Dame im Falle des programmgemäßen Abtausches im Zentrum einen bequemen Wegzug (die Felder b6 und d2) zu sichern.
7... Sxd4
Durch den Abtausch werden die (tückischen) Manöver 8.Sb3 ausgeschlossen.
(aus: Mark Taimanow, ebenda)
Tscheljabinsker Variante
(noch kein Inhalt)
Geschlossene Variante
(noch kein Inhalt)