Eröffnungen/Offene Spiele: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Offenen Spiele zählen zu den ältesten Eröffnungen des Schachspiels. Bereits 1561 erschien ein Werk des spanischen Mönchs Ruy López de Segura, in dem er Erklärungen zu einigen der auch heute noch beliebten Eröffnungen, beispielsweise der Spanischen Partie liefert. Zu jener Zeit galt eine andere Eröffnungskombination als 1.e2-e4 e7-e5 quasi als undenkbar.
 
Die Offenen Spiele zählen zu den ältesten Eröffnungen des Schachspiels. Bereits 1561 erschien ein Werk des spanischen Mönchs Ruy López de Segura, in dem er Erklärungen zu einigen der auch heute noch beliebten Eröffnungen, beispielsweise der Spanischen Partie liefert. Zu jener Zeit galt eine andere Eröffnungskombination als 1.e2-e4 e7-e5 quasi als undenkbar.
  
Für den Anfänger ist es am leichtesten, die Kunst des Schachspiels mit Hilfe der Offenen Spiele zu erlernen, wenn auch die meisten aus Unwissenheit in ihrem ersten Spiel mit Zügen aus den Geschlossenen Partien wie z.B. 1.a2-a4 oder 1.Sg1-h3 beginnen, da sie glauben an den Rändern des Brettes am wenigsten verwundbar zu sein - und dass man den e-Bauern besser vor dem König lassen sollte, da dieser ihn ja schützt. Es gibt durchaus auch entsprechende [[Geschlossene Spiele|Geschlossene Partien]], doch sind diese recht schwierig zu spielen und für den Anfänger gänzlich ungeeignet.
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Für den Anfänger ist es am leichtesten, die Kunst des Schachspiels mit Hilfe der Offenen Spiele zu erlernen, wenn auch die meisten aus Unwissenheit in ihrem ersten Spiel mit Zügen aus den Geschlossenen Partien wie z.B. 1.a2-a4 oder 1.Sg1-h3 beginnen, da sie glauben an den Rändern des Brettes am wenigsten verwundbar zu sein - und dass man den e-Bauern besser vor dem König lassen sollte, da dieser ihn ja schützt. Es gibt durchaus auch entsprechende [[Eröffnungen/Geschlossene Spiele|Geschlossene Partien]], doch sind diese recht schwierig zu spielen und für den Anfänger gänzlich ungeeignet.
  
 
== Die Grunderöffnungen ==
 
== Die Grunderöffnungen ==
 
Die folgenden Eröffnungen sind all jene, die am erfolgsversprechendsten für beide Parteien gelten, die ein quasi ausgewogenes Spiel ermöglichen:
 
Die folgenden Eröffnungen sind all jene, die am erfolgsversprechendsten für beide Parteien gelten, die ein quasi ausgewogenes Spiel ermöglichen:
  
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* [[Königsgambit]] 2.f2-f4           *[[1.e4 e5 2.f4]]
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* [[Königsspringerspiel]] 2.Sg1-f3   *[[1.e4 e5 2.Sf3]]
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* [[Mittelgambit]] 2.d2-d4           *[[1.e4 e5 2.d4]]
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* [[Wiener Partie]] 2.Sb1-c3         *[[1.e4 e5 2.Sc3]]
  
  
 
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2013, 18:51 Uhr

Zur Eröffnungen- Übersicht

Die Offenen Spiele zählen zu den ältesten Eröffnungen des Schachspiels. Bereits 1561 erschien ein Werk des spanischen Mönchs Ruy López de Segura, in dem er Erklärungen zu einigen der auch heute noch beliebten Eröffnungen, beispielsweise der Spanischen Partie liefert. Zu jener Zeit galt eine andere Eröffnungskombination als 1.e2-e4 e7-e5 quasi als undenkbar.

Für den Anfänger ist es am leichtesten, die Kunst des Schachspiels mit Hilfe der Offenen Spiele zu erlernen, wenn auch die meisten aus Unwissenheit in ihrem ersten Spiel mit Zügen aus den Geschlossenen Partien wie z.B. 1.a2-a4 oder 1.Sg1-h3 beginnen, da sie glauben an den Rändern des Brettes am wenigsten verwundbar zu sein - und dass man den e-Bauern besser vor dem König lassen sollte, da dieser ihn ja schützt. Es gibt durchaus auch entsprechende Geschlossene Partien, doch sind diese recht schwierig zu spielen und für den Anfänger gänzlich ungeeignet.

[Bearbeiten] Die Grunderöffnungen

Die folgenden Eröffnungen sind all jene, die am erfolgsversprechendsten für beide Parteien gelten, die ein quasi ausgewogenes Spiel ermöglichen:

* Königsgambit 2.f2-f4            *1.e4 e5 2.f4
* Königsspringerspiel 2.Sg1-f3    *1.e4 e5 2.Sf3
* Läuferspiel 2.Lf1-c4            *1.e4 e5 2.Lc4
* Mittelgambit 2.d2-d4            *1.e4 e5 2.d4
* Wiener Partie 2.Sb1-c3          *1.e4 e5 2.Sc3


Geschlossene Spiele, Halboffene Spiele

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